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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 175

1906 - München : Oldenbourg
34. Herzog Wilhelm V. boit Bayern als Kunstfreund. 175 kollegium daneben und das alte L>chloß in Schleißheim, das durch die Nachbarschaft seines glänzenden Rivalen aus der Barockzeit für die große Menge ganz in den Schatten gestellt wird, trotz seiner gewinnenden, liebenswürdigen Schlichtheit. Und liebenswürdig und herzgewinnend tritt uns bei näherer Betrachtung auch sein Erbauer, Herzog Wilhelm, entgegen, als Mensch nicht minder wie als Freund und Förderer der Kunst, die ihm 0ou Jugend auf eine treue Lebensgefährtin geworden und eine hoheitsvolle Trösterin in den schweren Stunden innerer Kämpfe, die mich ihm, dem Fürsten, nicht erspart geblieben sind. Der warmfühlende Mensch, der feinsinnige Kunstfreund, der Großes gewollt, geplant und, wie die gewaltige Kirche von St. Michael beweist, auch ausgeführt hat; der Sammler und Kenner, der seinerzeit weithin berühmt gewesen in deutschen Landen, hat die Vergessenheit nicht verdient, die ihm geworden. Es war ein Verhängnis für ihn, daß seine von 1579—1597 währende, politisch wenig ergebnisreiche und in finanzieller Beziehung für Bayern sogar tieftraurige Regierungszeit zwischen zwei der glänzendsten und, was nicht vergessen werden darf, bereits eingehender durchforschten Perioden Wittelsbacher Kunftpflege fällt. Ihm voran geht fein Vater, Herzog Albrecht V., für dessen Wirken es genügt an Orlando di Lasso, an Hans Müelich und seine Miniaturen, die Goldschmiedearbeiten der Reichen Kapelle und der Schatzkammer zu erinnern und an die für Schloß Dachau gefertigte Holzdecke im stiegen-Hause unseres Bayerischen Nationalmufeums. Und was Wilhelms großer Sohn und Nachfolger, Kurfürst Maximilian I., für die Kunstpflege bedeutet, davon erzählen uns in München die Residenz und ihre meisterhafte Innenausstattung, die Mariensäule, das Erzdenkmal Kaiser Ludwigs in der Frauenkirche und all die Werke, die uns die Nennung nur der Namen Peter Candid, Angermayr und Hans Krnmpper ins Gedächtnis ruft und die im Geiste zurückversetzen in jene trotz der schweren Drangsale des beginnenden Dreißigjährigen Krieges für unser Altbayern so unvergleichlichen Tage, wo die Kunst mit ihrem Zauber selbst den unscheinbarsten Gegenstand des täglichen Gebrauches adelte. Aber gerade die Erinnerung an diese schöne Zeit darf uns nicht vergessen lassen, daß Herzog Wilhelm V. es gewesen, der durch seine stille, übermüdete Anteilnahme für die Kunst jene Keime legte, die unter seinem Sohne zu so herrlicher Ernte heranreifen sollten. Und nicht zum letzten aus diesem Grunde soll berichtet werden, wie der Fürst zum Freund und Förderer der Künste geworden und wie er als solcher dachte und handelte. Schönere Tage hat München wohl kaum mehr gesehen wie damals, als im Februar 1568 Kronprinz Wilhelm Hochzeit hielt mit Renata von Lothringen. Mit seinen wechselreichen Ringelrennen, Schlittenfahrten, Turnieren, mit den heiteren Komödien und feierlichen Tänzen, in deren Ausstattung alle Künste sich vereinigt hatten um Bilder von geradezu märchenhafter Farbenpracht zu

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 314

1906 - München : Oldenbourg
314 59. Kulturelle Zustände während der Regierung des Kurfürsten Max Iii. Joseph. 59. kulturelle Zustände in Bayern während der Regierung des Kurfürsten Max Iii. Joseph. Von Wilhelm Schreiber.1) Anfänglich hatten die bäuerischen Afabemifer wegen ihrer toiffenfchoft* lichen Leistungen mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil unrichtige Anschauungen von bei’ Natur nnb ihren Krästen imb allgemein angenommene Irrtümer tiefe Wurzeln im Volke geschlagen hatten. Man hielt die Akabemie für einen Verein von Freigeistern, welcher die Religion unterbrücke. Umvissenbe ober falsch berichtete Leute bekreuzten sich beim Erblicken eines Akabemikers nnb schrieben jcbc mißliebige 9iegierungshaubluug und alle elementaren llnglücks-sälle den Freibenkern zu. Allmählich jeboch verschwanben die Vorurteile gegen sie und ihre Schriften erweckten in immer größeren Kreisen eine strebsame Siebe für das Edle und Schöne. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten suchten sie baburch zum Gemeingut zu machen, daß sie Zeitschriften über alle Fächer der Wissenschaft verössent-lichten. Die beliebtesten Blätter würden „Der Patriot in Bayern", das „Jntelligenzblatt" und das „Münchener Wochenblatt". Die einzigen politischen Zeitschriften „Münchener Bote" und „Münchener Zeitung" waren wie in allen deutschen Länbern einer strengen Zensur unterworfen. Von der Münchener Akabemie trennte sich die Natur wissen sch äst nnb der Rektor des Gymnasiums und Lyzenms in Bnrghansen, Dr. Franz v. Hoppenbichl, Mitglieb zahlreicher Gesellschaften, stiftete in Verbinbnng mit mehreren Geistlichen, Jesuiten, Beamten und Offizieren (1759) in Altötting eine landwirtschaftliche Akabemie. Der ursprüngliche Zweck des neuen Vereins war Verbesserung der bentschen Sprache und Förbernng moralischer Wissenschaften und des Haushalts; uach kurzem Bestaube behnte sich seine Tätigkeit auf die Lanbwirtschast und die einschlägigen Naturwissenschaften aus. Max Iii. bestätigte bieje Akabemie unter dem Namen „Kurbayerische Lanbesökonomie-Gesellschaft" mit dem Rechte ihre Verhanblnngen durch den Druck zu veröffentlichen. Als 1772 die lanbwirtschaftliche Akabemie nach Burghausen, dem ^itje eines Rentamts- und Regierungsbezirkes, mit einem Gymnasium und Lyzeum, vielen Beamten und Professoren, verlegt würde, hielt der Präsibent berselben, Freiherr von Hartmann, in der ersten öffentlichen Sitzung (28. März) eine Rebe über die Beschaffenheit und Verbesserung der Erbarten, bereu Veröffentlichung ihn auch im Auslanbe besannt machte; König Gustav Wasa von schweben verlieh ihm den Wajaorben. Die Burghausen er Akabemie machte sich um die Lanbwirtschast sehr verbient; sie lehrte lange vor dem Nationalökonomen Thaer die Wechselwirtschaft und verurteilte die Abtreibung der Waldungen und die Zertrümmerung der Lanbgüter. Aus ihrer Mitte gingen J) „Geschichte Bayerns," Ii. Band, S. 170 ff. Freiburg 1891, Herder.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 427

1906 - München : Oldenbourg
83. Gedanken Jean Pauls über seine Zeit. 427 Das einzige, was ihn über die verstimmende Gegenwart erhebt, sind große Menschen. Sein deutscher Held ist Friedrich der Große, bei dessen Hinscheiden er schreibt: „Gewisse Menschen bringen auf einmal die ganze Menschheit vor unser Auge." In der französischen Revolution ist ihm Charlotte Corday eine Lichtgestalt. „O selig," ruft er noch 1801 in dem Aufsatz über diese Heldin aus, „selig ist der, welchem ein Gott eine große Idee beschert, für die allein er lebt und handelt, die er höher achtet als seine Freuden, die, immer jung und wachsend, ihm die abmattende Eintönigkeit des Lebens verbirgt." Ohne solche hohe Geister wäre ihm das Leben schal. „Es erscheine ein Jahrhundert laug in einer Literatur kein Genie, in einem Volke kein Hochmensch: welche kalte Wasserebene der Geschmack- und Sittenlehre! ... O, ich möchte in keinem Leben leben, das kein großer Geist anrührte und durchgriff!" Ebenso beurteilt er anfänglich den ehrgeizigen Korsen. „Alle Großen und Berge in der Geschichte, an denen nachher Jahrhunderte sich lagerten und ernährten, hob das vulkanische, anfangs verwüstende Feuer solcher Übermenschen, z. B. Bonaparte Frankreich . . . kühn auf einmal aus dem Wasser." „Wer nun diese Krast besitzt, hat das Gefühl derselben oder den Glauben und darf unternehmen, was für den Zweifler Vermessenheit und Sünde wäre bei seinem Mangel des Glaubens und folglich auch der Kraft." Unwillkürlich zieht er zwischen ihm und deu deutschen Heerführern seine Vergleiche. „Zur französischen Kriegskraft gehört ihre geistige Jugeud und ihre Wahl der körperlichen; beides führt wieder zur sieghaften Schnelle. Wenn bei den Deutschen ein Mann nicht eher einige Regimenter befehligen und stellen durste, als bis er selber kaum mehr stehen konnte — kurz, wenn man, den Fürsten ausgenommen, nicht früher ein Heer weise anführen konnte, als bis man mehrere Millionen Male rasiert geworden, so ahmen die Franzosen mehr den Griechen nach, welche den Mars ganz jung und ohne Bart darstellten." Noch erwartet er, der Kriegsmeister werde sein Werk als Friedensfürst krönen. Im Februar 1808 schreibt er in der „Friedenspredigt": „Es ist eine vorteilhafte Erscheinung, daß die Natur allen großen Helden — von Alexander und Cäsar an bis zu Karl dem Großen und Friedrich Ii. und Napoleon herüber — gleichsam als einen Wundbalsam für verblutete Völker Liebe und Eifer für die Wissenschaft auf die verheerende Laufbahn mitgegeben." Er meint Anzeichen davon zu sehen. „Der Knoten lösende Maschinengott Europas hat durch mehrere neueste Schritte kuudgetau, daß er nichts als Frieden brauche und ihn künftig über Erwarten bewahren werde um Friedrich den Einzigen zum zweiten Male znm Muster zu nehmen. Im Krieg ist Friedrich Ii. nicht der Einzige: bleib' er's auch im Frieden nicht und werd' er nicht nur erreicht sondern auch übertroffen! — Und dann ist die Welt beglückt und ihre Verwundung entschuldigt!" Doch bereits 1809 schwindet ihm sichtlich diese Hoffnung. In dem Aufsatz „Kriegserklärung gegen den Krieg" heißt es: „Was dem Frieden die Wohltaten verfälscht und schmälert, ist eben, daß er alte Kriegs-

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 388

1906 - München : Oldenbourg
388 71. Anteil hervorragender Bayern an der Entwicklung der Technik. Am 11. März 1844 starb Stiglrnaier, nachdem er den Erzguß in Deutschland zu hoher Blüte gebracht hatte, und sein Neffe und bisheriger Mitarbeiter Ferdinand Miller (der Ältere) wurde von König Ludwig I. als sein Nachfolger bestimmt. Als bedeutungsvollste Aufgabe traf diesen die Ausführung des Gusses der von Schwanthaler modellierten Riesenfigur der Bavaria (15,768 m hoch und 65511 kg schwer). Seit den Zeiten der griechischen Meister war solche Aufgabe einem Gießer nicht mehr gestellt worden; alle Bedingungen für den Guß so großer Massen mußten erst gefunden und neue Erfahrungen gesammelt werden. Außer der Bavaria, die heute noch die größte gegossene Erzfignr ist, seien aus der überaus großen Zahl von Monumentalarbeiten, welche seitdem aus der K. Erzgießerei hervorgegangen sind, genannt: die 10,5 m hohe Bildsäule der Germauia auf dem Niederwalddenkmal, 2 Kolossalquadrigen, 9 Bronzetore, worunter die Tore für das Kapitol in Washington mit Hochreliefs und Figuren bedeckt, 22 Reiterftatueu, 24 Mouumeutalbrunueu mit 62 Figuren, weit über 200 Standbilder und Monumentalwerke mit Figuren, sowie unzählige kleinere Kunstwerke. Die Technik des Gusses hat in der laugen Zeit manche Änderungen erfahren. Der ursprünglich geübten Wachsformerei folgte die französische Sandformerei, dieser wieder, besonders für große, in einem Stück auszuführende Arbeiten, die nasse sogenannte Massaformerei. Durch Einführung elastischer Zwischenformen wurde das Wachs-Ausschmelzverfahren wesentlich verbessert, so daß es seit einer Reihe von Jahren in der K. Erzgießerei wieder fast ausschließlich in Gebrauch ist. Eine ganz besondere und einzig dastehende Leistung dieses Kuustiustituts war die vorher als tollkühnes Unternehmen betrachtete Feuervergoldung großer Bildsäulen, vor allem der zwölf von Schwanthaler modellierten Ahnenstatuen im Thronsaal der K. Residenz in München. Gelungene Versuche im Überziehen von Natursormen mit Kupfer auf galvanischem Wege wurden in der K. Erzgießerei schon 1841 für größere Kunst-gegenstände ausgeführt; mehrere dieser Arbeiten sind noch erhalten. Im Jahre 1871 ging die Anstalt unter Belastung des Titels „K. Erzgießerei" in den Privatbesitz Ferdinand v. Millers und seiner Söhne über, von denen sie heute geführt wird. 1878 s^arb Ferdinand v. Miller; Köuig Ludwig Ii. hatte den ehemaligen Goldschmiedlehrling in Anerkennung seiner vielfachen und vielseitigen Verdienste 1876 in den erblichen Adelsstand erhoben. Unter den jüngsten Arbeiten der Erzgießerei seien die Reiterstatuen Kaiser Friedrichs Iii. und Kaiser Ludwigs des Bayern sowie ein Standbild Sr. K. Hoheit des Prinzregenten erwähnt.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 183

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Rückblick auf die Staaten Norddeutschlands. 183 Rückblick auf die Staaten Norddeutschlands/) I. Königreich Greußen. (Fast 350000 qkm, 37 Mill, E., 107 auf 1 qkm, 2/3 Evangelische.) Überblick der Entwickelung von Preußens Gebiet. 1. Das Stammland des preußischen Staates ist Brandenburg. Brandenburg bildete von jeher den Kern seiner Macht. — Die Mark Brandenburg staud zunächst unter der glücklichen und segensreichen Herrschaft der askanischen Markgrafen, dann unter den bayrischen und luxemburgischen Herrschern. Durch die „Goldene Bulle" Kaiser Karls Iv. wurde Brandenburg ein Kurfürstentum (1356). 2. Mit den Hohenzollern (1415) kamen bessere Zeiten für die Mark. Die ersten Kurfürsten erwarben die in den Wirren verloren gegangenen Ge- biete der Mark, und in den Anfangsjahrzehnten des 17. Jahrhunderts brachte der werdende preußische Staat weit außerhalb der Marken den Grundstock seiner äußersten Provinzen im 0. und W. in seinen Besitz. Johann Sigismund erwarb Kleve, Mark und Ravensberg (1614) und wurde 1618 von Polen mit dem Herzogtnm Preußen belehnt. 3. Unter dem Großen Kurfürsten hatte Brandenburg-Preußen seine erste Glanzzeit. Er erwarb 1648 die Gebiete von Magdeburg, Halber- stadt, Halle, Minden und Hinterpommern mit Kammin. Friedrich Wilhelm I. erwarb im großen nordischen Kriege Vor- pommern bis zur Peeue. 4. Eine weitere Ausdehnung brachte die Regierungszeit Friedrichs des Großen. Er erwarb Schlesien, Ostfriesland und in der ersten Teilung Polens 1772 West Preußen außer Danzig und Thorn, das E r m l a n d und den Netzebezirk. — Friedrich Wilhelm Ii. erhielt (1792) Ansbach und Bayreuth, in der 2. und 3. Teilung Polens Danzig, Thorn, Südpreußen und Neusüdostpreußen mit Warschau, mußte aber im Frieden zu Basel (1795) die linksrheinischen Besitzungen abtreten. 5. Unter Friedrich Wilhelm Iii. wurde Preußen durch den Frieden zu Tilsit zeitweilig auf die Lande r, der Elbe beschränkt. Infolge ■seines ruhmvollen Kampfes gegen Napoleon 1813—15 wurde sein w. Besitz 1815 zu den Provinzen Rheinland und Westfalen, die sächsischen Gebiete zur Provinz Sachsen vereinigt, und von den früheren polnischen Besitzungen erhielt es die Provinz Posen und Thorn und Danzig zurück. So gliederte es sich nunmehr in 8 Provinzen. Erst 1815 kam auch Vorpommern n. der P e e n e mit Rügen zu Preußen. — Zur Regierungszeit Friedrich Wilhelms Iv. wurden 1849 Hohenzollern und 1853 der Jadebusen erworben. 6. Die größte Machtentfaltung brachte die Regierung Wilhelms l. Im deutschen Kriege 1866 erwarb Preußen Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt a. M. und *) Größenperh ältnisse der preußischen Provinzen, ihre Einteilung in Regierungsbezirke, sowie über die Größenverhältnisfe der norddeutschen Klein- Staaten s. 138 und 139.

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 738

1888 - Berlin : Hertz
738 Zeittafel der vaterländischen Geschichte. 1640—1688 20. November 1640 1641 1648 1656 1656 18.-20. Juli 1656 1657 1660 1663 1672 1674 18. Juni 1675 1676 1677 1678 1679 1679 1685 1686 29. April 1688 1688—1713 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst (geboren am 16. Februar 1620). Friedrich Wilhelm's Thronbesteigung. Schwarzenberg's Ungnade und Tod. Waffenstillstand mit Schweden. Bildung eines stehenden Heeres. Der westphälische Friede. (Hinterpommern u. Kammin, sowie die Stifter Magdeburg, Halberstadt und Minden fallen an Brandenburg, Vorpommern und Schweden.) Friedrich-Wilhelms-Kanal; Gründung der Post; Bibliothek in Berlin. Bündniß mit Karl Gustav von Schweden gegen Johann Kasimir von Polen. Die Verträge von Labiau und Marienburg mit Schweden. Schlacht bei Warschau. Vertrag von Welan mit Polen; Friedrich Wilhelm erhält die volle Landeshoheit in Preußen. Friede zu Oliva; Preußen als unabhängiges Her-zoqthum bestätigt. Kampf mit den preußischen Ständen; Rhode und Kalck-stein. Huldigung der preußischen Stände. Unionsversuche; Paul Gerhardt. Krieg gegen Frankreich; Friede zu Vossem. Erneuerter Krieg; die Schweden fallen in die Marken ein. Schlacht bei Fehrbellin. Glücklicher Krieg in Pommern. Eroberung von Stettin. Eroberung von Stralsund. Vertreibung der Schweden aus Preußen. Friede zu St. Germain. Versuch zur Gründung einer Flotte. Aufnahme srauzösischer Protestanten in Folge der Aufhebung des Edicts von Nantes; französische Colonien. Allianzvertrag mit dem Kaiser. Tod des großen Kurfürsten. 1692 1689 1697 Kursurst Friedrich Iii. (geb. 11. Juli 1657) Kurfürst bis 1701, als König Friedrich I. 1701 bis 1713. Danckelmann; Kolb von Wartenberg. Stiftung der Universität Halle (bestätigt 1694). Francke stiftet das Halle'sche Waisenhaus. Krieg gegen Frankreich; Belagerung von Bonn. Friede zu Ryswick.

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 12

1888 - Berlin : Hertz
]2 Markgrasschaft Brandenburg; Jatzo. die Vesten gehabt hatte, wurde ihm vom Kaiser in seinen neuen Erwerbungen die volle Herzogsgewalt übertragen, dazu noch das Erzkämmereramt i m d e n t s ch e n Reich, wodurch er ganz in die Reihe der großen Reichsfürsten eintrat (1143). So war das brandenburgische Land die Grundlage neuer Macht und neuen Glanzes für ihn geworden und er fühlte, daß es nur von ihm abhiuge, durch Erweiterung und Befestigung seines neuen Besitzes eine noch glänzendere Zukunft für sich und seine Nachfolger zu begründen. Sein ganzes Bestreben war von jetzt auf die Unterwerfung der Länder bis an die Oder hin gerichtet, wozu ihm bald willkommene Hülfe geboten wurde. Als Kaiser Konrad im Jahre 1147 seinen Zug ins heilige Land unternahm, vereinigte sich Albrecht mit andern nordischen Fürsten, besonders mit Heinrich dem Löwen und dem König von Dänemark, so wie mit einer großen Anzahl geistlicher Fürsten, um seinerseits einen Kreuzzug in der Nähe auszuführen; sie beschlossen, dem Christenthum unter den Slaven eine größere Verbreitung zu verschaffen. Gleichzeitig führte zu diesem Zweck Heinrich der Löwe ein Heer gegen die Obotriten, Albrecht der Bär ein anderes nach Pommern hinein; aber der Erfolg ihres Unternehmens scheiterte zum großen Theil an der Eifersucht der einzelnen Theilnehmer, welche mehr auf eigene Ehre und Bereicherung, als auf die Förderung des Christenthums bedacht waren. Zwar machten die Pommern nach zweijährigem Kampf Frieden, und versprachen dem Christenthum treu zu bleiben, dagegen wurden die Obotriten noch lange vergeblich bekämpft. Selbst in dem von Albrecht bereits eroberten Lande, in Brandenburg, mußte noch einmal das Schwert gezogen werden. Als er sich nämlich zur Vermählung des großen Hohenstaufenkaisers, Friedrich l.z nachwürz-bnrg begeben hatte, empörte sich Jatzo (oder Jaczo), ein Neffe des verstorbenen Pribislav, und riß einen großen Theil der Wenden mit sich fort. Es gelang ihnen sogar, sich der Veste Brandenburg zu bemächtigen, — aber Albrecht eilte im Stnrm herbei, eroberte die Burg wieder und zerstreute das wendische Heer. Jatzo selbst mußte uach Pommern fliehen. An Jatzo's Namen knüpft sich eine alte Sage von dem sogenannten Schildhorn, einer Anhöhe auf einem Vorsprung der Havel in der Nähe von Pichelsdorf bei Spandau. Die Sage erzählt: Als es zwischen den Christen und den heidnischen Wenden in jenen Gegenden zum Kampf gekommen, sei den Heiden beim Anblick des Kreuzes auf den feindlichen Fahnen plötzlich aller Muth gesunken. Jatzo, als er alle die ©einigen fliehen sah, wollte gleichfalls davon sprengen, aber dicht von den Feinden gefolgt, sah er seinen Weg durch die Havel versperrt. Da ruft er den Gott der Christen um Rettung an und gelobt, ihm zu dienen, wenn er den Feinden entrinne. Jenseits sieht er einen Vorsprung weit in den Fluß hineinreichen und muthig stürzt er sich mit dem Roß und der schweren Rüstung in den Strom, um jenen Punkt zu erreichen. Wie durch ein Wunder trägt ihn das Pferd ans jenseitige Ufer; dort angekommen sinkt er voll Dank gegen den Christengott auf die Kniee und hängt seinen Schild an einem Baum auf zum Zeichen, daß er fortan nicht mehr gegen die Christen kämpfen wolle. Deshalb heißt der Ort das Schild Horn, und König Friedrich Wilhelm Iv. hat dort vor mehreren Jahren eine Säule mit einem Schild, von einem Kreuz überragt, errichten lassen. Albrecht der Bär führte in dem wieder eroberten Lande eine strenge

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 97

1888 - Berlin : Hertz
Erbvertrag mit den Herzögen von Liegnitz; Handel und Gewerbe- 97 fahrt am Herzen liege, und zu den Fürsten seines eigenen Hauses sagte tr: „Wollt ihr glücklich sein, so ehrt den Kurfürsten Joachim wie euren Vater." Erbvertrag mit den Herzogen von Schlesien (1537). Der milden und friedlichen Sinnesart, welche unseren Kurfürsten auszeichnete, konnten natürlich gewaltsame Eroberungen zur Vergrößerung des Landesgebietes nicht entsprechen; keinesweges aber vernachlässigte Joachim die sich darbietenden Gelegenheiten, um auf dem Wege friedlicher Verträge für die zukünftige Zr-weiteruug der Landesgrenzen Sorge zu tragen. Nach zwei Seiten hin wurde von ihm der Gruud zu wichtigen Vergrößerungen für unser Vaterland gelegt, theils durch die Mitbelehnung über Preußen, von welcher wir das Nähere alsbald mittheilen werden, theils durch einen schlesischen Erbvertrag, welcher nach zwei Jahrhunderten für Friedrich den Großen der Grund zur Besitzergreifung von Schlesien wurde. Joachim verheirathete nämlich seine Tochter Barbara mit Georg, dem zweiten Sohne des Herzogs Friedrich von Liegnitz, Brieg und Wohlau, und seinen ältesten Sohn, den Kurprinzen Johann Georg mit des Herzogs Tochter Sophia. Dabei schlossen beide Fürstengeschlechter eine Erb Verbrüderung in der Art, daß nach dem Erlöschen des herzoglichen Mannes stamm es die gesamm-ten liegnitzischen Lande (welche einen großen Theil von Mittel- und Niederschlesien umfaßten) an die Kurfür st en von Brandenburg, im umgekehrten Fall aber alle diejenigen brandenburgischen Länder, welche Lehen der Krone Böhmen waren, andieher-zöge von Liegnitz fallen sollten. Der wichtige Vertrag wurde im Jahre 1537 geschloffen; Kaiser Ferdinand als König von Böhmen erklärte denselben nach neun Jahren für ungültig, weil der Herzog von Liegnitz nicht das Recht gehabt hätte, denselben ohne Zustimmung seines böhmischen Lehensherrn abzuschließen, Herzog Friedrich aber betrachtete die Erbverbrüderung noch in seinem letzten Willen als gültig, und Friedrich der Große hat das so erworbene Recht später mit seinem siegreichen Schwerte dnrchgesochten. Von geringerer zwar, dennoch aber sehr erheblicher Wichtigkeit war die Vorbereitung der Erwerbung des Magdeburger Erzbisthums für Preußen. Joachim wußte es durchzusetzen, daß mehrere seiner Söhne nach einander zu Verwesern des Erzbisthums ernannt wurden. Hierdurch wurde dasselbe thatsächlich schon damals ein Eigenthum des brandenburgischen Hauses, welchem es freilich erst viel später als Erbeigcnthum bestätigt wurde. Handel und Gewerben Luxus. Wiewohl Joachim's Aufmerksamkeit durch die Religionsangelegenheiten und durch die Verhältnisse im deutschen Reiche vielfach in Anspruch genommen war, so widmete er doch der inneren Regierung seines Landes alle Fürsorge. Die Hebung der Rechtspflege lag ihm vorzüglich am Herzen, weshalb er eine verbesserte Einrichtung des Kammergerichts einführte; gleichzeitig erließ er viele treffliche Gesetze gegen Diebstahl, Raub, Wucher und Spiel. Seine Bemühungen für Hebung der Landeswohlfahrt blieben nicht nnbelohnt, vielmehr sehen wir unter seiner Regierung die Gewerbthätigkeit auf allen Seiten hoffnungsvoll erblühen; die Tuchweberei war im höchsten Flor, in Stendal allein gab es achthundert Meister dieses Gewerbes, — auch Eisenwerke, Kupferhämmer und Papiermühlen waren bereits im Gange, und bei Belitz wurden neu entdeckte Salzquellen ausgebeutet. Hahn, preuß. Gesch. 20. Aufl. 7

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 115

1888 - Berlin : Hertz
Die Kurfürstin Katharina; Johann Sigismund. 115 waren die Meinungen getheilt, so entschied er selbstständig. Die Räthe erhielten theils baare Besoldung, theils Kost, Kleidung, Wohnung, Natural-Lieferungen und Entschädigungen für Reisekosten*). Die Einrichtung Joachim Friedrich's ist die Grundlage der später unablässig verbesserten preußischen Verwaltung gewesen, welche dadurch mehr Einheit und Planmäßigkeit erhielt. Preußens Ruhm beruht außer der Kriegs-tüchtiakeit des Volkes und der allgemeinen Bildung vorzüglich auf der trefflichen Einrichtung der öffentlichen Verwaltung: das Verdienst der ersten Begründung derselben ist dem Kurfürsten Joachim Friedrich hoch anzurechnen. Auch in jeder anderen Beziehung war derselbe auf das Wohl seiues Landes ernstlich bedacht, und es herrschte unter ihm der tiefste Friede und großer Wohlstand in den Marken. Ein bleibendes Denkmal seiner Fürsorge für geistige Bildung ist das Joachims thalsche Gymnasium. In dem Jagdschloß Joachimsthal gründete er nämlich eine sogenannte Fürstenschule, welche mit Ländereien und anderen Einnahmequellen reich ausgestattet wurde, und in welcher 120 theils adelige, theils bürgerliche Schüler frei erzogen werden sollten. In späteren Zeiten wurde die Anstalt nach Berlin verlegt, wo sie sich in blühendem Zustande noch jetzt befindet. Die Kurfürstin Katharina stand als treulich sorgende Landesmutter ihrem Gemahl thätig zur Seite. Wie sehr sie alle seine Regierungssorgen theilte, geht aus mehreren ihrer noch vorhandenen Schreiben hervor. Vorzüglich aber war Katharina ein Muster ächt weiblicher Tugenden aus dem Throne; sie förderte ächte Frömmigkeit und leuchtete in edler Mildthätigkeit den Frauen des Landes voran. Sie ließ Erbauungsbücher drucken und vertheilte dieselben unter die Armen, welche sie in ihren Hütten selbst aufsuchte, um durch leibliche und geistliche Wohlthat das Elend derselben zu mildern. Um für ihre Armen reichere Mittel zu gewiuuen, legte sie bei Berlin große Kuhmelkereieu an, ließ die gewonnene Milch auf dem davon benannten „Molkenmarkt" verkaufen und verwandte den Ertrag besonders zur Gründung der noch heute bestehenden Schloßapotheke, wo dürftigen Kranken unentgeltlich Arzneimittel gereicht wurdeu. Ihr Name war unter dem Volke reich gesegnet. Joachim Friedrich, von Natur schwächlich, hat nur zehn Jahre in Brandenburg regiert; er starb an einem Schlagflusse im Jahre 1608. 16. Der Kurfürst Johann Sigismund (1608 — 1619). Johann Sigismund, des Vorigen Sohn, war ein Fürst voll Kraft und festen Willens. Seine Regierung fiel in eine Zeit, wo solche Eigenschaften in der That für das Wohl seines Volkes unentbehrlich waren; denn nach verschiedenen Seiten bedurfte es der Entschlossenheit und Umsicht eines tüchtigen Fürsten, um Brandenburg auf der Bahn der begonnenen Entwickelung nicht scheitern zu lassen. Die trüben Zeiten des dreißigjährigen Krieges, welcher ganz Deutschland tief zerrüttete und an den Rand des Abgrundes führte, brachen unter schlimmen Vorzeichen herein; die Lage der brandenburgischen *) Stenzel, I. 358 ff. 8*

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 175

1888 - Berlin : Hertz
Der Kurfürst und Ludwig Xiv.; Bund mit Oesterreich. 175 Häuser der Protestanten geschickt, um mit Gewalt den Uebertritt zmn Katholicismus zu erzwingen. Die Evangelischen, welche ihnen zu widerstehen wagten, mußten Schmach, Elend und die bittersten Verfolgungen über sich ergehen lassen, wurden in die Gefängnisse, auf die Galeeren, sogar aufs Blutgerüste geschleppt. Um ihrer Glaubenstreue auch die Zuflucht ins Ausland unmöglich zu machen, wurde ihnen die Auswanderung verboten; so streng indeß die Grenzen bewacht wurden, so fanden dennoch an 50,000 Familien Gelegenheit, den Boden des Vaterlandes zu verlassen, Leute, welche sich fast überall durch ihre ernste Frömmigkeit und durch regsamen Fleiß die Achtung ihrer neuen Mitbürger zu erwerben wußten. Mit offenen Armen wnrden sie in den meisten protestantischen Ländern ausgenommen; aber unter allen Fürsten war Friedrich Wilhelm von Brandenburg der erste, der ihnen mit thätiger Hülfe entgegenkam. Unmittelbar nach der Aufhebung des Edicts von Nantes lud er durch eine öffentliche Bekanntmachung die flüchtigen Protestanten ein, in sein Land zu kommen, und verhieß ihnen allen Schutz und alle Unterstützung, der sie zur Begründung eines neuen Hausstandes bedürftig wären. Allenthalben waren seine Gesandten angewiesen, sie auf der Reise zu unterstützen und für ihr Fortkommen auf jede Weise zu sorgen. Er ließ ihnen die freie Wahl des Wohnortes, gab ihnen Bauplätze in Städten und Dörfern nebst dem Baumaterial, gleiche Rechte und Freiheiten mit seinen übrigen Unterthanen , Geld und andere Unterstützungen zur Errichtung von Fabriken und Manufaetureu, gewährte ihnen freie Religionsübung, den Unterhalt der Geistlichen, ein eigenes Confistorinm, Kirchen und Schulen. Die Vornehmeren, welche nach Berlin kamen, wurden vom Kurfürsten persönlich mit dem größten Wohlwollen ausgenommen; mit lebhafter Theilnahme ließ er sich von ihnen ihre Schicksale erzählen und stellten sie bei seinem glänzenden Hofe oder im Heere oder in bürgerlichen Aemtern an. An 20,000 nützlicher Unterthanen wurden auf diese Weise dem braudenburgischeu Staat gewonnen, welche in Berlin und an anderen Orten die sogenannten französischen Colonien bildeten. Natürlich war Ludwig Xiv. über diesen Schutz seiner verfolgten Unterthanen sehr erbittert, beschwerte sich darüber in sehr empfindlicher Weise, indem er auch erwähnte, er habe sich nie um die Angelegenheiten der katholischen Unterthanen des Kurfürsten gekümmert, so möge sich dieser auch nicht in die der französischen Protestanten mischen. Friedrich Wilhelm antwortete ihm jedoch sehr entschieden. Er geißelte nochmals sehr scharf das Verfahren des Königs gegen die Protestanten und fuhr dann fort: Er verfolge die Katholiken nicht und der Köuig möge nur seine evangelischen Unterthanen so behandeln, wie er seine katholischen, dann würden sie sehr zufrieden sein. Er habe es sich besonders angelegen sein lassen, Katholiken und Evangelische gleichmäßig zu schützen, Allen Gewissensfreiheit zu gönnen und die Katholiken auch zu den städtischen und höheren Aemtern zuzulassen. Der Bruch zwischen Frankreich und dem Kurfürsten war jetzt entschieden und die Folge davon war, daß sich dieser wieder um so enger an den Kaiser anschloß. Es kam am 22. März 1686 zwischen Brandenburg und Oesterreich ein geheimer Allianztractatznberlinzn Stande, in welchem Friedrich Wilhelm versprach, in allen deutschen und europäischen Angelegenheiten mi§
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